Bei Patient*innen mit psychischen Störungen wie Depressionen, Angststörungen, psychotischen Störungen oder in akuten Lebenskrisen, umfassen unsere stationären Behandlungsmöglichkeiten die psychopharmakologische Therapie, psychotherapeutische und sozialtherapeutische Verfahren - einzeln und in der Gruppe - sowie Ergo- und Bewegungstherapie.
Behandlungsbedürftige Eltern von Kleinkindern haben zudem in geeigneten Fällen die Möglichkeit, ihr Kind bis zum Alter von zwei Jahren zur stationären Behandlung mitzubringen. Durch dieses Eltern-Kind-Angebot lassen sich belastende Trennungen vermeiden. Während der Elternteil an den individuell vorgesehenen Therapien teilnimmt, wird das begleitende Kind als Gast betreut. Von diesem neuen Angebot können auch Mütter mit postnatalen Depressionen und Psychosen profitieren.
Wir bieten ein breites Spektrum störungsspezifischer Behandlungsverfahren, beispielsweise kognitiv-behaviorale Therapien und Psychoedukation. Ergänzt wird die Behandlung durch Gruppentherapien wie Progressive Muskelentspannung, Kognitives Training, Soziales Kompetenztraining, genderspezifische und achtsamkeitsbasierte Gruppen.
Die Mitarbeitenden des Klinik-Sozialdienstes sind auf individualisierte Hilfeplanungen spezialisiert und in das therapeutische Team integriert.
Die störungsspezifische Behandlung orientiert sich an aktuellen wissenschaftlichen Standards und erfolgt mit den verschiedenen Therapiemodulen im Rahmen eines Gesamtbehandlungsplanes. Dieser wird sowohl an den Bedürfnissen der Patient*innen als auch an der Schwere der Erkrankung ausgerichtet und fortlaufend mit den Patient*innen besprochen.
Der offene Rahmen der Station bietet Unterstützung, ermöglicht aktive Mitgestaltung und verwirklicht ein ressourcenorientiertes therapeutisches Milieu.
Neben unseren Patient*innen wünschen sich häufig auch Angehörige qualifizierte Information und Unterstützung. Bitte kontaktieren Sie das Stationsteam und erfahren Sie, welche Angebote Sie nutzen können.